In diesem Jahr kam es zu eindeutigen Veränderungen seitens der Verbraucherbedürfnisse rund um den Bereich „Beauty“. Laut Ergebnis einer entsprechenden Marktforschung, die online durchgeführt wurde, haben die Verbraucher vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie vermehrt zu den Handcremes in den Ladenregalen gegriffen.
Aufgrund des häufigen Händewaschens und Auftragens von Desinfektionsmitteln wurden die Hände stark in Mitleidenschaft gezogen und zeigten sich mit einer trockenen und rissigen Oberfläche. Entsprechend war das Interesse an Handpflegeprodukten bereits 2020 überdurchschnittlich hoch. Besonders viel Wert wurde darauf gelegt, dass die Cremes äußerlich nicht lange nachfetten und ihre schnelle Wirkung zeigen.
Ein weiterer Verbraucher-Trend liegt darin, ein größeres Augenmerk auf Bio- und Naturkosmetik zu legen, insbesondere auch auf vegane Inhaltsstoffe. Themen rund um die Akne werden nach wie vor sehr häufig im Netz recherchiert. Die Nachfrage nach entsprechenden Pflegeprodukten stieg leicht an, auch hier lag die vegane Herkunft vermehrt im Vordergrund.
Erstaunlicherweise interessierten sich die Verbraucher im Vergleich zu den Vorjahren weniger für dekorative Kosmetikartikel. Der Vertrieb entsprechender Produkte nahm um 13 % ab und es wird angenommen, dass dieses Interesse auch im kommenden Jahr weiter zurückgehen wird. Die Kriterien wie „Nachhaltigkeit“, „plastikfrei“, „verpackungsarm“, „Zero-Waste“ und nicht zuletzt „ohne Tierversuche“ stehen weiterhin hoch im Kurs.
Mozart, F.
Mehr Handpflege, weniger Make-up: Beauty-Trends 202
wuv.de
6/2021