Haarausfall als Spätfolge einer Covid-Erkrankung?
Derzeit steigen die Raten bezüglich einer Covid-Erkrankung wieder an und immer wieder klagen ehemalige Betroffene einer Coronainfektion über zeitweiligen Haarverlust. US-Wissenschaftler versuchten im Rahmen einer Studie nähere Hintergrundinformationen über einen möglichen Zusammenhang zu erhalten. Dabei berücksichtigten sie die entsprechend gesammelten Daten von etwa 1.000 betroffenen Patienten, um zu ermitteln, von welcher Form des Haarausfalls dabei auszugehen ist und in welchem Zeitraum nach einer Covid-Erkrankung er auftritt.
Im Rahmen ihrer Übersichtsarbeit kamen die Forscher zu dem Schluss, dass es sich in den meisten Fällen nicht um einen akut entzündlich bedingten Haarausfall handelt, sondern der Haarverlust vorwiegend auf eine Störung des gesunden Haarzyklus und eine Schädigung der Haarfollikel zurückzuführen ist. In diesem Fall befinden sich mehr Haarfollikel als normal in der Ruhephase, wodurch der natürliche Haarwuchs gestört ist.
Bei den meisten Betroffenen trat dieses Symptom etwa ein bis drei Monate nach der Coronainfektion auf. Eine eindeutige Mehrheit von ihnen hatte einen eher schweren Corona-Erkrankungsverlauf und daher eine stationäre Behandlung hinter sich. Laut Aussage der Wissenschaftler stellt sich diese Art des Haarausfalls in der Regel nach spätestens einem halben Jahr wieder ein. Der Haarwuchs beginnt sich anschließend wieder zu normalisieren.
Abushukur, Y. et al.
A systematic review of hair loss as a consequence of COVID-19 infection
Int J Dermatology
12/23
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